Selbst und Selbstverlust im Sound
Als lebende Körper in Resonanz sind wir uns dem Hören nach selbst ganz besonders nahe und fremd zugleich; sind (uns) Subjekt und Objekt der Reflexion. Wie erlangen wir ‚Zugriff‘ auf dieses affektive, ubiquitäre, transitorische und transformative Medium – auch jenseits subjektiver Wahrnehmungsgrenzen? Der Aufsatz nimmt eine Reihe ontologischer Bestimmungen über Klang, Subjekt und musikalischen Sinn vor und betrachtet die Resonanz als dreiförmiges Bewegungsmuster von Körpern: Mitschwingen, Widerständigkeit und subjektiv-reflexiver Bezug zu diesen Bewegungsformen. Durch die