12 Prozent – Giờ ăn đến rồi!
Die Installation "12 Prozent – Giờ ăn đến rồi!" des bildenden und Performance-Künstlers Minh Duc Pham gedenkt der vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen und ihrer ungeborenen Kinder. Aufgrund der ökonomisch und gesellschaftlich unterschiedlichen Stellung in der DDR und in Vietnam sahen sich die Arbeiterinnen oft zu Schwangerschaftsabbrüchen gezwungen. Bis heute tragen vor allem die Frauen dieses Trauma mit sich. Der Werktext entstand in Zusammenarbeit mit Minh Duc Pham und begleitet die künstlerische Installation auf informative und poetische Weise. Er
„Kein Ort ist zum Langweilen gemacht“
Joël Henry gilt als der Erfinder des experimentellen Reisens. Seine „Art zu reisen und zu spielen“ inspiriert nicht nur zu ökologischen, sondern auch zu coronasicheren Unternehmungen. Seiner Philosophie nach spielt es keine Rolle, ob die Reise in ferne Länder oder bloß um den Block führt, denn: „Kein Ort ist zum Langweilen gemacht“.
Mutter hat gesprochen
Er ist der Enfant terrible der Kunstwelt, ein Vertreter der Art brut: Jonathan Meese. Jetzt hat der bildende Künstler mit dem Techno-Produzenten DJ Hell ein Musikalbum gemacht.
Gast an unbekanntem Ort
Das Bedürfnis nach Abwechslung befriedigen, die Neugierde wecken und Achtsamkeit üben: Die Künstlerin Stefie Steden organisiert „Zimmerreisen“ in Berlin. Dabei geht man allein in fremde Wohnungen, um sich als Gast von unbekannten Orten und Lebensweisen inspirieren zu lassen.
„Mein Körper ist politisch“
Die Kunst von Minh Duc Pham ist queer und befreiend. Aufgewachsen ist er mit dem Gebot, niemals aufzufallen. Als Sohn ehemaliger Vertragsarbeiter:innen aus Vietnam sollte er sich angepasst und leistungsstark zeigen. Doch in seinen Performances geht er heute bewusst mit den politischen Zuschreibungen um, die die Gesellschaft in seinen Körper projiziert. "Mein Körper ist politisch"; die Geschichte einer Verwandlung.
Klänge aus der Kriegsgefangenschaft
Sensibles Tonmaterial wird jetzt zugänglich gemacht; in der Ausstellung "[laut] Die Welt hören" in der Humboldt-Box in Berlin.
Schrei aus dem Regal
Popkultur, eigentlich für den Moment gemacht, erreicht die breite Masse nun schon über einen längeren Zeitraum hinweg als es die allermeiste Klassik je getan tat. Das muss ihre Rezeption ändern: Das Genre sucht einen Weg in die seriöse Ausstellbarkeit.
Echoes
Berlin. In Kurt Hentschlägers audiovisueller Installation SOL wird unser offensichtlichstes Sinnesorgan zur Halluzination. Eine Momentaufnahme von der Halle am Berghain.
Menschen in Betrieb – Medienkunstfestival Transmediale in Berlin
Von süßen kleinen Katzen als Agenten künstlicher Intelligenz über 3D-gedruckte Dildos – die Ausstellung Alien Matter im Haus der Kulturen der Welt in Berlin zeigt uns die mediale Welt von morgen, die längst schon begonnen hat. Sie ist smart, mobil, allgegenwärtig, aber schwer begreiflich. Ein Rundgang durch die Transmediale – keine dystopische Ausstellung. Eine Frage der Perspektive.
Atonale Schwerkraft
Das Atonal Berlin gehört zu den aufregendsten Festivals für experimentelle, elektronische Musik in Europa. Auch Techno-Gänger zieht das Festival magisch an.
H:UMMMM: Wellness und Sound
Am Wochenende wird der Linzer Hummelhof zum Sound-Bad im wahrsten Sinne des Wortes. H:UMMMM lässt euch über wie unter Wasser in utopische Soundarchitekturen eintauchen, einen ganzen Tag lang.
Weltmusik 2.0
Das Sound-Art-Festival CTM Berlin kann den musikalischen Horizont erweitern; von Mexico bis Japan, von Norwegen bis Tunesien spielt hier die Weltmusikszene 2.0.
Im Zeitalter des Kitsch
Wien füttert seine Souvenierläden und Museumsshops mit Retro-Kitsch, mit Jugendstil, Hundertwasser und Sissi. Vom alten und vom neuen Kitsch-Design der Stadt.
Für keinen Cent mehr
Von den Spuren (stiller) Empörung, Bertolt Brechts "Revuemädchen" und dem richtigen im falschen Leben
Musik zum Anfassen
Die geilere Clubnacht ist heute schon mal „Kunst“ – z. B. hier auf dem Berliner CTM Festival. Warum das so ist und wo das noch hinführt lest ihr hier sowie ein Interview mit einem der Art Director.